
lexiCan
Das individuelle Wörterbuch für spezifische Themenkomplexe
Mit lexiCan strukturiert und vernetzt man Wissensgebiete miteinander. Wie beim Vorbild Wikipedia erstellt man Seiten mit Querverweisen, Links und Bildern, kann problemlos nach Themen suchen oder ganze Seiten exportieren.
Frappierende Ähnlichkeit: Wie bei Wikipedia legt man mit lexiCan Infoseiten für verschiedene Themengebiete an
Hohe Funktionalität: Einzelne Beiträge miteinander verknüpfen, Bilder und Dateien integrieren und vieles mehr
Alles auf einen Blick: Dank dem Literatur- und Quellenverzeichnis behält man zu jeder Zeit die volle Übersicht
+Vorteile
- Persönliches Quell- und Literaturverzeichnis anlegen
- Eigenes Wiki erstellen
- Automatische Vernetzung von Artikeln
- Integrierter Texteditor
- Import und Export von Dokumenten und Projekten
―Nachteile
- Etwas unübersichtlicher Einstieg
- In der kostenlosen Version sind die Wissensgebiete auf 50 Themen begrenzt
lexiCan Screenshots



lexiCan Test
lexiCan - Das frei konfigurierbare Lexikon für Wissbegierige
Es gibt wohl niemanden, der nicht schon einmal in der freien Online-Wissensdatenbank Wikipedia vorbeigeschaut hat - denn kaum eine andere Webseite bietet derartig viel Fachwissen zu spezifischen Themengebieten. Mitunter kann es aber durchaus vorkommen, dass manche Bereiche noch nicht ausreichend abgedeckt sind. Vielleicht ist man aber auch dabei, verschiedene Projekte umzusetzen oder man befindet sich im Studium, hat ein vielseitiges Hobby und möchte diverse Informationen zusammentragen.
Derzeit gibt es wohl kaum ein anderes Tool, das Wissen derartig strukturiert sammelt und vernetzt wie die Freeware lexiCan. Mithilfe des smarten Programms erstellt man verschiedene Wissensgebiete, die sich wiederum mit zahllosen Themen füllen lassen. In der kostenlosen Version gibt es allerdings die Einschränkung auf maximal 50 Begriffe pro Wissensartikel. Wem das nicht genügen sollte, muss zur kostenpflichtigen Edition von lexiCan greifen.
Funktionell unterscheiden sich beide Versionen aber nicht voneinander. Die jeweiligen Informationsseiten bearbeitet man mit einem ganz einfachen Texteditor direkt im Tool. Hierbei hat der Nutzer die Möglichkeit, Dateien - wie zum Beispiel PDF-Dokumente - zu verknüpfen oder Bilder zu integrieren, ganz wie man es auch aus einem herkömmlichen Wikipedia-Eintrag kennt.
Darüber hinaus bietet lexiCan jede Menge strukturelle Vorteile. So lassen sich Themen mit Schlagwörtern ausstatten, Literatur- und Quellenangaben sammeln oder Artikel über Hyperlinks miteinander vernetzen. Auch wenn die Vielseitigkeit von lexiCan im Grunde nur eigenständig entdeckt werden kann, soll zumindest der Einstieg in das Tool durch den folgenden Artikel etwas erleichtert werden.
So verfasst man seine ersten Beiträge
Nach dem kostenlosen Download und der Installation der Software findet man sich direkt auf der Benutzeroberfläche wieder. Auf den ersten Blick wird man von jeder Menge Menüs und Untermenüs nahezu erschlagen, was gerade für Einsteiger etwas diffus wirken kann. Nach kurzer Zeit gewöhnt man sich allerdings an das Userinterface, nicht zuletzt weil die Software komplett auf Deutsch verfügbar ist - vorausgesetzt die Sprache wurde unter den "Settings" angewählt.
Bevor man mit lexiCan loslegt, sollte man sich am besten vorab über die zahlreichen Funktionen informieren
Da aller Anfang bekanntlich schwer ist, sollte man sich erst einmal am Beispielartikel orientieren, der als eine Art Tutorial fungiert. Hier bekommt man einen ersten Einblick, wie ein fertiges Themengebiet am Ende ausschauen könnte. Im linken Menüfenster wird die jeweilige Rubrik angezeigt. Hier werden Index, Gliederung, Dateien, Quellen und Schlagwörter samt Inhalte aufgelistet.
Die Freeware konzipiert aus sämtlichen erstellten Begriffen und Themen einen Index, wo diese alphabetisch sortiert werden. So kann man sich kurzerhand einen kompletten Überblick verschaffen. Noch übersichtlicher ist die Gliederungsansicht. Die jeweiligen Beiträge je Thema werden hier angezeigt. Selbstverständlich darf man hier nach Herzenslust durch den gesamten Content navigieren.
Beiträge untereinander vernetzen und kategorisieren
Bestimmte Projekte können in einer Fülle von Informationen münden, in denen sich nur schwer orientiert werden kann, auch wenn eine feste Struktur eingehalten wurde. Damit es bei der Verwaltung der Wissensbibliothek etwas einfacher zugeht, erlaubt lexiCan das Setzen von Schlagwörtern. Über die Liste der Schlagwörter findet man die Artikel dann ganz einfach wieder.
Um sämtliche Artikel sinnig miteinander zu verbinden, eignet sich die Vernetzung durch Links. Kommen in einem Artikel Wörter vor, die woanders als ein ganzes Thema behandelt werden, so kann man per Hyperlink auf diese querverweisen. So ergibt sich nach und nach aus einzelnen Themen ein strukturell sehr vernetztes Wissensgebiet, wie es beim Vorbild Wikipedia ebenfalls der Fall ist. Sehr praktisch übrigens: kommen Wörter vor, die bei einem anderen Artikel als Überschrift verwendet werden, erstellt lexiCan automatisch Hyperlinks.
Wer seine Artikel strukturiert aufbauen möchte, muss sich um die notwendigen Querverweise fast gar nicht mehr kümmern. Ist ein Projekt abgeschlossen, bietet lexiCan eine sehr interessante Importfunktion. So lassen sich bei Bedarf ganze Seiten direkt als HTML-Datei exportieren. Darüber hinaus hat lexiCan aber auch eine hilfreiche Importfunktion mit an Bord, mit der man den Inhalt von PDF-Dokumenten per Mausklick einbetten kann.
Was lexiCan sonst noch zu bieten hat
Hat man sich erst einmal einen Überblick über die sogenannten Knowledge-Management-Software verschafft, geht das Arbeiten erst so richtig los. Praktischerweise bietet lexiCan ein integriertes Textverarbeitungsprogramm an. Dabei sind im oberen Menü sämtliche Funktionen vorhanden, wie sie aus herkömmlichen Texteditoren bekannt sein dürften. So darf man sich beispielsweise für eine individuelle Ansicht entscheiden und die Seite nach Bedarf einrichten.
Gut zu wissen
In der kostenlosen Version von lexiCan stehen dem Nutzer pro Wissensgebiet maximal 50 Unterthemen zur Verfügung.
Unterschiedliche Zeilenstile und Schriftarten, sowie mehrere Möglichkeiten zur farblichen Markierung sind natürlich ebenfalls mit dabei. Zudem bietet lexiCan auch eine eigene Rechtschreibprüfung. Ebenfalls erwähnenswert sind die hilfreichen Einfügeoptionen, die man während des Bearbeitungsmodus im oberen Menü vorfinden kann.
Hier fügt man schnell und einfach Inhalte aus Dokumenten ein. Neben PDF-Dateien können übrigens auch Word-Dokumente verwendet werden. Des Weiteren stattet man Artikel mit Tabellen oder dem aktuellen Datum nebst Uhrzeit aus. Sogar Bilder lassen sich problemlos integrieren, ebenso wie Webadressen oder Dokumente und Quellen aus einem bereits angelegten Verzeichnis.
Nützlich erscheint zudem die integrierte Suchfunktion. Hier gibt man bestimmte Textpassagen ein und die praktische Volltextsuche findet innerhalb weniger Augenblicke sämtliche relevante Einträge. Über die Suche ist es sogar möglich, komplette Textpassagen zu ersetzen. Dazu gibt man einen oder mehrere gewünschte Begrifflichkeiten in die Suchmaske ein und definiert gleichzeitig den Inhalt, der die Fundstellen ersetzen soll.