
Kobo
E-Book-Tool für systemübergreifendes Handling digitaler Best-Seller
Die Bibliothek immer und überall dabei: Kobo stellt Bücher alternativ auf dem PC, Smartphone oder Tablet dar. Eine direkte Anbindung an den Online-Store und Notizen bzw. bearbeiten von e-Books sind Kobos Markenzeichen.
Systemübergreifendes Vergnügen: Mit Kobo digitale Bücher auf dem Desktop-PC, Smartphone oder Tablet lesen
Klassiker zum Nulltarif: Neben der kostenlosen App sind viele kostenlose e-Books im Online-Store erhältlich
Lesen und Bearbeiten: Inhalte vermerken, Notizen anfertigen oder fremde Begriffe mithilfe des Wörterbuchs nachschlagen
+Vorteile
- viele Lesefunktionen
- über 1 Mio. kostenlose e-Books
- persönliche Bibliothek
- einsatzfähig auf Desktop-PC, Smartphone und Tablet
- e-Books lesen ohne Hardware
- Wörterbuch und Übersetzer integriert
―Nachteile
- öffnet ausschließlich e-Books aus dem Kobo-Shop
Kobo Screenshots



Kobo Test
Kobo – e-Book-App für Hardware-Nutzer
Wer sich ärgert, dass die Büchersammlung fast ausschließlich zu Hause genutzt werden kann, der sollte sich vielleicht mit dem Kauf einer digitalen Version auseinandersetzen - so gut wie jedes Schriftstück steht mittlerweile als elektronisches Format im digitalen Kaufhaus. Alles, was es hierfür benötigt, sind sogenannte e-Book-Reader, mit denen man auch unterwegs seine Lese-Lust ausleben darf - ohne etliche schwere Bücher mitzuschleppen.
Eine Alternative zur benötigten Hardware stellen e-Book-Reader-Apps wie beispielsweise Kobo dar. Mithilfe der Freeware liest man seine elektronischen Bücher auch ohne Reader - mobil über das Smartphone oder Tablet, ortsgebunden via Windows- oder Mac-Rechner.
Kobo ist ein in Deutschland mittlerweile sehr bekannter und beliebter, kostenloser e-Book-Reader. Das Tool erlaubt den Zugriff auf seine digitale Büchersammlung und bietet viele Funktionen wie Wörterbücher in unterschiedlichen Sprachen oder Notizzettel, um seine Werke zu bearbeiten.
Zudem kann man mit dem Tool bei bestehender Internetverbindung auf den Kobo-Shop zugreifen und Bücher online kaufen, die man bei Bedarf wiederum mit seinem Kobo-Reader synchronisiert, falls dieser einmal nicht zur Hand sein sollte. Leider lassen sich mit Kobo nur e-Books aus dem Kobo-Store öffnen. Allerdings gibt es hier neben kostenpflichtigen auch jede Menge kostenlose Angebote. Wir zeigen, was die Kobo-App alles kann.
Bei Kobo muss man sich vorab registrieren
Bevor man das kostenlose Tool nutzen darf, fordert Kobo zur Registrierung auf. Dies ist aber nicht weiter umständlich, denn bis auf seine E-Mail-Adresse und ein individuelles Passwort sind keine Angaben vonnöten, sodass die Registrierung schnell abgeschlossen ist. Alternativ hat man die Möglichkeit, Kobo mit seinem Facebook-Profil zu verbinden und den Login-Prozess so abzuschließen.
Danach findet man sich auf der Startseite des Tools wieder. Hat man Kobo angegeben, welche Art Buch man gerne liest, werden passende Empfehlungen zusammengestellt. Des Weiteren erhält man eine Übersicht der letzten Neuerscheinungen oder beliebten e-Books. Im nächsten Reiter gelangt man zu seinem Wunschzettel, der sich selbstverständlich erst mit der Zeit füllt, sobald man Buchtitel hinzufügt. Unter den Buchtipps findet man Buchempfehlungen zu unterschiedlichen Kategorien wie beispielsweise Kino und TV oder Krimi Neuheiten.
Wer lieber nach Kategorie stöbert, der findet im nächsten Abschnitt eine Unterteilung nach Kategorie. Hier sind die typischen Einteilungen nach Belletristik, Comics, Biografien und weiteren bekannten Genres vorhanden. Per Klick auf die jeweiligen Symbole gelangt man zu den Büchern aus dem Kobo-Store, wo man nach Herzenslust shoppt. Über die Synchronisierungsfunktion landen die e-Books anschließend auf dem e-Book-Reader. Ansonsten liest man seine Lektüre einfach auf dem Desktop-PC oder auf mobilen Geräten.
Buchauswahl und Notizfunktion der e-Book-Software
Dass der PC oder das Tablet funktional nicht vollends mit dem e-Book-Reader mithalten kann, ist sein wirkliches Manko. Kobo bemüht sich allerdings, das Leseerlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten. Hierzu werden unterschiedliche Lesefunktionen bereitgestellt.
Zunächst wählt man aus seiner Bibliothek das beliebige Buch, um das Werk im Anschluss kurzerhand per Doppelklick in einem weiteren Reiter zu öffnen. Über die Inhaltsfunktion öffnet sich ein zweites Fenster am linken Rand der Programmoberfläche. Hier springt man kurzerhand zu Kapiteln oder Szenen und ist so nicht gezwungen, durch das gesamte Buch zu scrollen. Alternativ nutzt man die - am unteren Bildschirmrand gelegene - Scroll-Leiste, welche die Abhandlung des Buches in Prozentschritten angibt.
Weiterhin gibt es die Option, individuelle Anmerkungen zu setzen. Ob es sich hierbei um Notizen, Markierungen oder Lesezeichen handelt, bleibt jedem gleich überlassen. Auch diese werden im linken Menüfenster übersichtlich angezeigt.
Kobo überzeugt mit vielen Lesefunktionen
Besonders erfreulich sind die vielen Lesefunktionen. So gibt es die Option, die Schriftart zu ändern, die Textgröße anzupassen, Ränder und Ausrichtung zu regulieren - je nach genutztem Rechner bzw. Mobile-Device kann dies durchaus notwendig sein. Kobo gewährleistet hierdurch, dass sich die Seiten und Wörter wirklich auf jedem Gerät bestens darstellen lassen.
Ebenfalls äußerst nützlich ist das integrierte Wörterbuch, das mit dem Duden zusammenarbeitet. Man kann unbekannte Begriffe aber beispielsweise auch googlen oder auf Wikipedia nachschlagen – und dies sogar in mehreren Sprachen. Wer an Übersetzungen interessiert ist, der markiert einfach das jeweilige Wort und lässt dieses ins Deutsche, Englische, Französische usw. übersetzen.
Kobo bietet kaum erweiterte Einstellungen
Abseits der Lesefunktionen bleibt Kobo - was Einstellungsmöglichkeiten anbelangt - aber blass: Lediglich die Sprache lässt sich einstellen. Kobo installiert sich standardmäßig in Englisch. Dennoch benötigt es nur ein Klick und das gesamte Menü wird in Deutsch dargestellt.
Gut zu wissen
Wer im Shop stöbert und erst einmal in eine Lektüre hineinschnuppern möchte, der darf sich Leseproben herunterladen und kann diese ebenfalls lesen.
Einen wesentlichen Einschnitt gibt es aber dennoch: Mit der Kobo-App öffnet man ausschließlich e-Books aus dem Kobo-Shop. Gerade aus diesem Grund werden hauptsächlich diejenigen an der Freeware ihre Freude haben, die auch im Besitz eines Kobo-Readers sind. Wer e-Books von anderen Anbietern besitzt, der sollte sich nach einer Alternative wie beispielsweise Calibre umschauen.
Ist aber auch kein Muss: Auch im Kobo-Shop gibt es jede Menge Angebote. Laut eigenen Angaben befinden sich sogar über eine Million kostenloser e-Books im Sortiment - die zu finden aber ein Ratespiel ist, da Kobo diese nicht direkt anzeigt. Hauptsächlich handelt es sich hierbei um deutsche Klassiker wie Goethes „Faust“ oder Schillers „Kabale und Liebe“.