
Internet Download Manager
Die praktische Download-Rakete für den Privatgebrauch
Einzelne Dateien und sogar ganze Webseiten zur Offline-Ansicht werden mit dem Internet Download Manager dank Segmentierung in beeindruckender Geschwindigkeit und schneller als mit dem Browser heruntergeladen.
Zeitplaner und Warteschlangen: Die Downloads können zeitversetzt oder direkt über die Warteschlange gesteuert werden
Webseiten offline lesen: Der integrierte Grabber lädt Webseiten herunter, um diese auch offline lesen zu können
Praktische Segmentierung: Dateien werden in mehreren Abschnitten parallel heruntergeladen, was die Downloadgeschwindigkeit deutlich steigert
+Vorteile
- Webseiten-Grabber
- Zeitplaner und Warteschlangenfunktion
- Simultane Downloads
- Rasante Downloadgeschwindigkeit
- Führt abgebrochene Downloads fort
―Nachteile
- Lediglich 30 Tage kostenlos
Internet Download Manager Screenshots



Internet Download Manager Test
Internet Download Manager - Downloaden im Eiltempo
Damit Dateien möglichst schnell heruntergeladen werden können, müssen bekanntlich mehrere Kriterien erfüllt sein. Während man die Übertragungsart noch mehr oder weniger frei bestimmen kann, hat man auf die Geschwindigkeit vom Server und Provider nur wenig Einfluss. Um Dateien dennoch möglichst schnell herunterladen zu können, gibt es das Prinzip der Segmentierung. In diesem Fall wird die gesamte Bandbreite ausgenutzt, indem ein Programm eine Datei in mehrere Segmente zerteilt und diese parallel saugt.
Ein Tool, welches genau diese Möglichkeit bietet, ist der Internet Download Manager. Den kurz nur als IDM bezeichneten Dateisauger gibt es aktuell in einer 30-tägigen Testversion. Die Shareware ist nicht nur imstande dazu Dateien herunterzuladen, sondern auch Videos von Portalen wie YouTube und Co. Ergänzt wird das Angebot durch die Möglichkeit, komplette Webseiten über den integrierten Grabber auf die Festplatte zu bringen. Der IDM hat zudem einige nützliche Funktionen mit an Bord, um Downloads zu verwalten und zu optimieren.
Über eine Warteschlangenfunktion werden Dateien permanent auf dem aktuellen Stand gehalten. Mithilfe des Zeitplaners legt man fest, zu welchem Zeitpunkt bestimmte Downloads gestartet, unterbrochen oder beendet werden sollen. Ein großer Vorteil des Internet Download Managers ist außerdem, dass er auch unterbrochene Downloads problemlos wieder aufnimmt. Was den IDM noch ausmacht und wie er sich im Praxistest schlägt, zeigt der nun folgende Testbericht.
Schnörkelloses Design mit praktischer Symbolleiste
Rein optisch macht der Internet Download Manager keinen allzu modernen Eindruck. Allerdings kann das Menü aufgrund seiner guten Übersichtlichkeit dennoch überzeugen, vermag es doch alle wesentlichen Funktionen auf einen Blick darzustellen. Nach der Installation erscheint die Programmoberfläche komplett auf Deutsch, vorausgesetzt die entsprechende Option wurde während des Installationsprozesses ausgewählt. Allerdings sind nicht alle Inhalte übersetzt worden.
Das Tool ist übersichtlich strukturiert und eignet sich daher auch für Einsteiger
In der oberen Symbolleiste befinden sich Funktionen wie "Aufräumen", "URL einfügen", "Zeitplaner" und der sogenannte "Grabber". Bei einem Klick auf das jeweilige Symbol öffnet sich ein zweites Fenster, in welchem weiterführende Einstellungen möglich sind. Zentrales Element der Benutzeroberfläche ist aber die Downloadliste. Hier werden sämtliche Download-Prozesse, sowie beispielsweise die Größe der Datei oder die aktuelle Übertragungsrate angezeigt.
Die Warteschlange sorgt für mehr Übersicht
Auch die Zugehörigkeit zu einer Warteschlange ist zu sehen. Insgesamt stehen drei Queues zur Auswahl, die mit farblichen Ordnern gekennzeichnet sind. Wie viele Dateien pro Queue simultan heruntergeladen werden sollen, lässt sich über den Zeitplaner einstellen. Die Haupt-Queue ist die primäre Warteschlange, die mit hoher Priorität abgearbeitet wird. In der Synchronisations-Warteschlange werden Dateien niemals gelöscht.
Der Internet Download Manager kontrolliert in einem festgelegten Zeitrahmen, ob die enthaltenen Dateibestände noch aktuell sind. Ist dies nicht der Fall, lädt der IDM die Aktualisierungen automatisch herunter. Ältere Daten werden dann gelöscht. So ist es möglich, den kompletten Datenbestand permanent zu aktualisieren, ohne auch nur einen Handschlag machen zu müssen.
Mit dem IDM Dateien aller Art herunterladen
Der Internet Download Manager eignet sich prinzipiell für so ziemlich jede Art von Datei, die man aus dem World Wide Web auf die Festplatte bringen möchte. Ein Blick zum linken Programmrand zeigt bereits die Flexibilität des Tools.
Hier wird alles gegliedert aufgelistet: Dokumente, Programme, Musik und Videos - alles Erdenkliche an Dateiformaten wird hier untergebracht. Zusätzlich lassen sich auch individuelle Kategorien hinzufügen. Wer Zip-Dateien saugt, kann sogar eine Vorschaufunktion nutzen. So kann man sich bereits vor dem kompletten Download darüber informieren, was die entpackte Datei tatsächlich enthält. Der IDM wäre natürlich kein Download-Manager, könnte dieser nicht auch Videos herunterladen.
Um diesen Prozess zu vereinfachen, wird beim Anschauen von Videos mit dem Browser ein kleines Pop-up-Fenster eingeblendet, das anbietet, das Video herunterzuladen. Der IDM muss dazu nicht einmal aktiv sein. Abgeschlossene Downloads werden in den Ordner "Beendet" verschoben, in dem dann wieder eine Ordnung nach Kategorie stattfindet. Wer die Dateien lieber nach anderen Kriterien sortieren und in das persönliche Ordnernetzwerk überführen möchte, schiebt die Daten ganz simpel per Drag-and-Drop in das dafür vorgesehene Verzeichnis.
Komplette Webseiten "abgreifen"
Manchmal mag es der Fall sein, dass eine Webseite derartig interessante Informationen und Downloads anbietet, dass man am liebsten die komplette Webseite herunterladen möchte. Der Internet Download Manager hat hierfür eine Funktion namens "Grabber" im Angebot. Mithilfe dieses Werkzeugs kann man komplette Webseiten kopieren und diese dann auch ohne Internetverbindung abrufen.
Gut zu wissen
Der IDM fungiert übrigens auch als Video-Downloader, sodass beispielsweise auch YouTube-Videos im Handumdrehen auf der eigenen Festplatte landen.
Nach einem Klick auf "Grabber" muss man dieses Projekt aber erst einmal mit einem Namen ausstatten. Danach ist es logischerweise notwendig, die anzusteuernde Adresse einzufügen. Zudem lässt sich eine Projektvorlage auswählen. Letztendlich hat man hier die Wahl, ob wirklich die gesamte Webseite zur Offline-Ansicht kopiert werden soll oder ob der Internet Download Manager womöglich nur die Videos, Bilder oder ausschließlich Audio-Dateien downloaden soll.
Der IDM ist kompatibel zu fast allen Browsern
Der Internet Download Manager ist mit so gut wie allen bekannten Browsern kompatibel ist. Konkret bedeutet dies, dass der IDM Downloads aus Browsern wie Firefox, Opera, IE und Co. automatisch übernimmt, ohne dass hierfür eine konkrete Einstellung vonnöten wäre. Allerdings kann man diese Funktion auch deaktivieren. Außerdem hat man die Möglichkeit, durch bestimmte Tastenkürzel festzulegen, welche Downloads über den IDM und welche nur über den Browser bewerkstelligt werden sollen.
Passend dazu lassen sich unter den Einstellungen auch einfach die Dateitypen auswählen, die vom Internet Download Manager heruntergeladen werden dürfen. Zudem glänzen die Optionen mit Standard-Einstellungen, die den Internet Download Manager beispielsweise bei Systemstart ausführen. Auch einige Internet- beziehungsweise Verbindungseinstellungen sind vorhanden. Man darf sogar Login-Daten für bestimmte Webseiten einfügen, sodass umständlich Anmeldeprozesse wegfallen.