
FastStone Image Viewer
Schicker Bildbetrachter mit umfangreich ausgestattetem Editor
FastStone Image Viewer ist ein kostenloser Bildbetrachter für die meisten Dateiformate. Zahlreiche Extras wie Diashow-Highlighting und ein umfangreicher Bildeditor zeichnen das Allround-Talent aus.
Alles im Blick: Thumbnail-Ansicht, Vorschau- und Vollbildmodus, gelungene Sortierung und vieles mehr
Der letzte Schliff: Der umfangreiche Editor bietet zahlreiche Funktionen und lässt daher kaum Wünsche offen
Batch-Konvertierung: Bilder automatisch verkleinern, anpassen und in Formaten wie PDF, JPG und PNG ausgeben
Diashow-Optionen: Bildübergänge, Textelemente und Hintergrundmusik setzen Schnappschüsse gekonnt in Szene
+Vorteile
- Guter Überblick über die Mediensammlung
- Umfangreiches Informationsmanagement
- Diashow-Modus mit Übergängen, Texteditor und Audio-Implementierung
- Unterstützt EXIF-Dateien
- Schnellzugriff auf die meisten Werkzeuge
―Nachteile
- Keine auffälligen Kritikpunkte im Praxistest
FastStone Image Viewer Screenshots



FastStone Image Viewer Test
FastStone Image Viewer - Hier fühlt sich jede Mediensammlung wohl
Auf der Suche nach einem geeigneten Bildbetrachter hat man die Qual der Wahl: Das Angebot ist groß und Unterschiede zwischen den Programmen sind nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. FastStone Image Viewer reiht sich nahtlos in die Liste potentieller Kandidaten ein - der Bildbetrachter bringt genügend Potential mit, um euer digitales Fotobuch Nr. 1 zu sein.
Das kostenlose Bild-Tool aus dem Hause FastStone Soft ist mit nur 7 MB federleicht, ressourcenschonend und lief zudem ohne nennenswerte Stabilitätsprobleme während unseres Praxistests. Die Handhabung ist benutzerfreundlich und aufgrund der diversen Modi zum Betrachten von Bildstrecken steht einem gemütlichen Diashow-Abend nichts mehr im Weg.
Bilddateien können bereits nach dem Programmstart im Vorschaumodus betrachtet werden. Mit einem Doppelklick öffnet sich im Anschluss das Vollbild, welches über veränderte Mauspositionen weitere Funktionen bereithält. Neben seinem Kerngeschäft ist FastStone Image Viewer gleichzeitig Konverter und Editor in einem. Das Tool unterstützt die meisten gängigen Bildformate wie beispielsweise JPG, BMP, PNG, GIF, oder PSD und speichert die geöffneten Dateien zusätzlich in das bekannte PDF-Format.
Über den Image-Viewer-Editor verleiht man Bilddateien mit einigen nützlichen Hilfswerkzeugen den letzten Schliff: FastStone verfügt über zahlreiche Bildeffekte, entfernt unliebsame rote Augen, hebt Kontraste hervor oder stattet Bilder mit einem Rahmen aus. Der Editor überzeugt auf ganzer Linie und bietet neben den klassischen Grundwerkzeugen viele weitere Tools, die nur darauf warten ausprobiert zu werden.
Ersteindruck von FastStone Image Viewer - ansprechend und übersichtlich
Gerade in Software-Segmenten, die viele (zum Teil gleichwertige) Produkte beinhalten, fällt die Auswahl entweder schwer oder auf das naheliegendste (weil bekannteste) Produkt. FastStone Image Viewer hinterlässt hierzu vom Start weg einen guten Eindruck, denn optisch wirkt das digitale Fotobuch übersichtlich und ansprechend.
Die Oberfläche teilt sich zunächst in drei Bereiche auf: Ein übersichtlicher Verzeichnispfad mit Ordnern und Unterordnern, das Vorschaufenster und eine Thumbnail-Ansicht. Hier wird der digitale Bildverwalter seinem Namen gerecht, denn selbst bei großen Sammlungen behält man stets die Übersicht. Wechselt ihr in der Ordnerstruktur den Zielordner, scannt FastStone Image Viewer diesen zunächst auf kompatible Dateiformate, um sie im Anschluss in der Thumbnail-Ansicht auszugeben.
Die Suche nach einem bestimmten Bild gestaltet sich dank einiger Sortierungseinstellungen mühelos. Dateien können anhand von Größe, Datum, Typ oder Abmessung in der gewünschten Reihenfolge aufgelistet werden. Außerdem wechselt ihr in der Symbolleiste zwischen Miniatur-, Detail- oder Symbolansicht. Im Praxistest fehlte uns leider das standardmäßige Sucheingabefeld, um Sammlungen anhand von Meta-Daten oder Dateibezeichnungen zu filtern.
Die verschiedenen Betrachtungs-Modi im Überblick
Für den Ersteindruck ist die Vorschaufunktion von FastStone Image Viewer vollkommen ausreichend. Bilder werden passend in das Vorschaufenster importiert, lassen sich aber auch eins zu eins im Vorschaubild wiedergeben - hier könnt ihr bereits vor dem Vollbildmodus Details in einem kleinen Fenster betrachten, allerdings erschließt sich für uns der Nutzen nur in Einzelfällen.
Vollbildmodus des digitalen Fotobands
Im Vollbildmodus steht euch neben der Ansicht in Originalgröße zudem eine Lupenfunktion zur Seite, die noch mehr Details darstellt. Steuert ihr den Cursor zum jeweiligen Seitenrand, erscheinen die erweiterten Einstellungen.
Mit einem Schwenk auf die rechte Seite tauchen die Datei-Eigenschaften auf - ein Schwenk am oberen Bildrand öffnet wiederum die Miniaturansicht aller weiteren Bilder. Am linken und unteren Bildrand stehen euch neben den Diashow-Einstellungen die umfangreichen Bildbearbeitungsfunktionen von FastStone Image Viewer zur Verfügung, auf die wir im nächsten Abschnitt genauer eingehen.
Die Navigation im Vollbildmodus sollte euch vor keine großen Herausforderungen stellen: Entweder navigiert ihr mit den Pfeiltasten auf der Tastatur zum nachfolgenden Bild, benutzt das Mausrad um vor und zurück zu springen oder bewegt den Cursor an den unteren Bildrand - sowohl rechts als auch links erscheint ein kleiner Pfeil, der die Richtung anzeigt.
Umfangreiche Bildbearbeitungsoptionen im "Image Viewer"
Der Bildverwalter kommt zusätzlich mit einer sehr umfangreichen Werkzeugpalette daher, die sich der Verarbeitung von Fotomaterial widmet. Ein altbekanntes Problem ist der Rote-Augen-Effekt, der immer dann eintritt, wenn die Netzhaut den Blitz der Kamera widerspiegelt - mit FastStone Image Viewer gehört dieser unschöne Effekt der Vergangenheit an. Neben klassischen Funktionen zum Drehen, Spiegeln oder Anpassen der Größe könnt ihr Bilder zurechtschneiden, den integrierten Kopierstempel verwenden oder auf dem "Zeichenbrett" Sprechblasen und Textboxen einbauen.
Über 150 Übergangseffekte, Audio-Unterstützung und Texteditor für anspruchsvolle Präsentationen
Den letzten Schliff bekommen Schnappschüsse durch diverse Effekt- und Farbeinstellungen. Schattierungen, Farbsättigung oder Kontrast heben die Bildinhalte hervor, die im Mittelpunkt stehen sollen. Einzelne Bildausschnitte vernebeln, Rahmen hinzufügen oder mithilfe von Filtereinstellungen völlig neue Oberflächen erzeugen - der Editor lässt in dieser Hinsicht kaum Wünsche offen.
Einfache Slideshows in musikuntermalte Präsentationen verwandeln
Die Funktionsvielfalt von FastStone Image Viewer konnte uns im Praxistest voll überzeugen. Das Tool entwickelt sich mehr und mehr zur "eierlegenden Wollmilchsau“, denn selbst musikalisch untermalte Präsentationen mit schicken Übergängen im Stil von Microsofts PowerPoint sind für die Bildbearbeitungs-Software kein Fremdwort. An diesem Punkt solltet ihr keinen vollwertigen Ersatz für das Präsentations-Flaggschiff von Microsoft erwarten.
Dennoch lassen sich hier mehr als ansehnliche Präsentationen produzieren, die eine Diashow in ein kleines Highlight verwandeln. Insgesamt stehen mehr als 150 Übergangseffekte zur Auswahl, die einen fließenden Bildwechsel ermöglichen. Darüber hinaus glättet Image Viewer das Ausgabeformat, Bilder können mit selbstgeschriebenen Texten unterlegt werden und sogar passende Hintergrundmusik lässt sich an die Bilderstrecke anhängen.