
CCleaner
Das beliebte Cleaning-Tool zum Bereinigen des Systems und der Registry
Der CCleaner ist ein wahres Aufräum-Ass: Er kümmert sich um die Ordnung auf der Festplatte, löscht Junk-Dateien, temporäre Files und auch Registry-Einträge, welche die PC-Performance nachträglich beeinträchtigen.
Absolut lupenrein: Befreit das System von unnützem Datenabfall, löscht temporäre Browser-Daten und die Suchhistorie
Starke Performance: Löscht fehlerhafte Einträge in der Windows-Registry und erstellt zudem praktische Sicherungskopien
Systemoptimierer an Bord: Autostartmanager, Uninstaller, Festplatten-Wiper, Disk-Analyse und vieles mehr
+Vorteile
- Analysiert potenzielle Junk-Dateien in Sekundenschnelle
- Setzt Systemwiederherstellungspunkte vor gravierenden Eingriffen
- Befreit Windows-Anwendungen, Browser, Werkzeuge uvm. von Datenunrat
- Schon in der freien Version viele starke Funktionen mit an Bord
―Nachteile
- Ist kein Allheilmittel gegen altersschwache Systeme
- Registry-Reinigung kann Schäden am System verursachen
CCleaner Screenshots



CCleaner Test
CCleaner - Übersichtlicher System-Optimierer gegen lästigen Datenmüll
Im fortschreitenden Alter häufen sich meist die Gebrechen eines in die Tage gekommenen Betriebssystems: langsam, vielleicht sogar etwas ruckelig müht es sich von Anwendung zu Anwendung. Unter anderem weil es sich auf dem Weg zur nächsten Aufgabe teils durch immense Mengen an angehäuftem Datenballast wühlen muss, der sich auf der Festplatte angesammelt hat. Aus diesem Anlass verspricht der CCleaner bereits in seiner kostenlosen Variante für Windows, Mac OS und seit einiger Zeit auch als Version für Android-Mobilgeräte eine ansehnliche Abhilfe im Kampf gegen den unliebsamen Daten-Unrat.
Umfang und Funktionen des kostenlosen Putzteufels
Nach dem Programmstart fällt zunächst die mehr als übersichtliche Programmoberfläche ins Auge, die es auch CCleaner-Novizen ermöglicht, einen leichten Einstieg in die Software zu finden. Die zu Beginn noch recht kahl wirkende Oberfläche wird durch die linksseitig angeordnete Symbolleiste ergänzt. Hier lassen sich mehrere Menüs und deren Funktionen auswählen, um das Computersystem zu optimieren, wobei die Cleaner-Funktion ganz klar im Fokus steht. Mit ihr entfernt man gezielt Datenmüll von der Festplatte - schnell und effektiv. Beispiele dafür sind temporär gespeicherte Dateien, die verschiedenen Autovervollständigungen, Log-Listendateien (beispielsweise von PDF-Readern, Word-Dateien oder VLC-Abspiellisten), Browser-Chroniken, die Download-Historie und nicht zu vergessen: Cookies jeglicher Art.
In der Scroll-Leiste wechselt man zwischen den Tabs für das Betriebssystem und den darauf installierten Anwendungen hin und her, um im Anschluss daran die zu bereinigenden Programme zu bestimmen, die sich der CCleaner vornehmen soll. Danach kann man das Tool entweder direkt zu seinem Putzdienst schicken, oder man lässt sich im Vorfeld zunächst über den Button "Analysieren" auflisten, was sich der CCleaner alles zum Bereinigen vorgenommen hat. Damit ist gesichert, dass man sensible Daten bereits im Vorfeld erkennt und nicht versehentlich gespeicherte Kennwörter oder wichtige Formulardaten löscht.
Die Menüpunkte "Extras" und "Registry" unter der Lupe
Obwohl der CCleaner effektiv Junk-Dateien bereinigt, sind Cleaning-Tools im Allgemeinen kein Allheilmittel für altersschwache Systeme.
Neben der Cleaner-Funktion bietet der CCleaner unter anderem den Menüpunkt "Extras" an, der sich optimal für die Systemverwaltung eignet. Das Tool erkennt installierte Software automatisch und listet diese - ähnlich dem Windows-Uninstaller - untereinander auf. Des Weiteren findet sich ein integrierter Autostart-Manager im CCleaner, mit dem man bestimmt, welche Programme nach dem Systemstart von selbst ausgeführt werden.
Hierbei gilt jedoch zu beachten, dass zu viele Autostarts die Startgeschwindigkeit des PCs zum Teil immens beeinträchtigen können. Darüber hinaus stehen mit der Disk-Analyse, der Verwaltung von gesetzten Systemwiederherstellungspunkten oder dem Festplatten-Wiper - mit dem man Inhalte eines freien Laufwerksspeichers sicher löscht - weitere Funktionen zur Auswahl, die sich der erweiterten Systemanalyse widmen.
Wem die zwar effiziente, aber verhältnismäßig oberflächliche Reinigung durch die Cleaning-Funktion nicht genügt, dem gibt der CCleaner die benötigten Werkzeuge an die Hand, um auch in die letzten staubigen Ecken des Systems vorzudringen. Über den gleichnamigen Button in der Symbolleiste durchforstet man die Registry nach fehlerhaften und veralteten Datenbankeinträgen, denn so gut wie jede Systemanwendung speichert ihre Einträge bekanntlich an diesem Ort.
Achtung!
Veränderungen an der Registry können ungewollte Konsequenzen nach sich ziehen, weshalb ein Eingriff immer mit gewissen Risiken verbunden ist.
Zu Beginn ist es empfehlenswert, die Registry auf fehlerhafte Einträge hin zu analysieren, um im Ausgabefester einen entsprechenden Überblick über die Ergebnisse der Suche zu erhalten. Anschließend lassen sich die gefundenen Datenfetzen über den Button "Fehler beheben" entfernen.
Doch an dieser Stelle ist Vorsicht geboten, denn egal wie umsichtig der CCleaner in der "Registry" zu Werke geht - sie ist und bleibt die Windows-Konfigurationsdatenbank. Sollten doch einmal benötigte Einträge in Mitleidenschaft gezogen werden, ist guter Rat meist teuer. Genau deshalb fragt euch der CCleaner vor der Säuberung, ob ihr eine Sicherung der Original-Registry-Dateien vornehmen wollt. Dies ist definitiv empfehlenswert, da sich eventuelle Auswirkungen meist erst nach einem Systemneustart ergeben.
Unterschiede zwischen den CCleaner-Verisionen "Free" und "Pro"
Gut zu wissen
Während unseres Software-Tests erkannte der CCleaner die auf dem System befindlichen Webbrowser (Firefox, Chrome, Opera und den Internet Explorer) direkt und ohne erkennbare Schwierigkeiten.
Bis zu diesem Punkt des Testberichts steht die generell kostenlose CCleaner-Version der Profi-Version in nichts nach. Die wesentlichen Versionsunterschiede sind vor allem die selbstständig ausgeführten Software-Updates, der verbesserte Kunden-Support und das Real-Time-Monitoring des Betriebssystems, die sich die Professional-Version vergüten lässt.
Mithilfe dieser Systemüberwachung tritt die fleißige Reinigungskraft automatisch den Dienst an, sobald die selbst gesetzte Gigabyte-Grenze an Datenmüll überschritten wird. Darüber hinaus erkennt der CCleaner die installierten Webbrowser selbstständig und stellt diverse Aktionen für eine automatische Bereinigung zur Verfügung. Dies schützt vor allem die eigene Privatsphäre, denn neben den temporären Internet-Files (Cookies) bereinigt der smarte Browser-Assistent zudem auch noch die Suchhistorie - und das mehr als gründlich.