
Bandicut
Grundsolider Medieneditor zum Schneiden von Videomaterial
Bandicut ist ein einfach zu handhabendes Videoschnittprogramm zum Schneiden, Kodieren und Konvertieren von digitalen Aufnahmen. Dabei arbeitet die Software ohne nennbaren Qualitätsverlust.
Setzt die Schere an: Trennt unerwünschte Parts schnell und präzise aus dem Videomaterial heraus
Verlustfreies "Cutting": Im High-Speed-Modus verlustfrei zum gewünschten Ergebnis
Klingt gut: Bandicut extrahiert gewünschte Tonspuren aus dem Videomaterial
Umfangreiche Formatunterstützung: Unterstützt avi, mp4, mkv, mov, mpeg und mehr - sowie Codecs
+Vorteile
- Konvertiert Videos und extrahiert Tonspuren
- "High-Speed-Modus": Videos in rasanter Geschwindigkeit ohne Qualitätsverlust schneiden
- Einfaches Handling, Videoschnitte werden zum Kinderspiel
- Solide Ausgabeoptionen
―Nachteile
- Unregistrierte Version - Wasserzeichen in geschnittenen Videos
- Parts lassen sich in der Segmentliste nicht neu anordnen
- Zu geringe Funktionalitäten, um einen starken Eindruck zu hinterlassen
Bandicut Screenshots



Bandicut Test
Bandicut - digitaler Cutter, um Filme in Szene zu setzen
Hobby-Spielbergs und Reihenhaus-Regisseure aufgepasst: Mit Bandicut, einem Videoeditor aus der Software-Schmiede der Bandisoft-Studios gelingen im Handumdrehen einfache Video-Editierungen und Montagen von geschnittenen Videosegmenten.
Bandicut ist die hauseigene Fortführung für Videoaufnahmen der Screencasting-Software Bandicam. Grundsätzlich liegt nichts näher, als der eigenen Screencasting-Software einen Videoeditor an die Seite zu stellen, der die selbstinszenierten Aufnahmen anpasst, um das Beste aus den digitalen Mitschnitten herauszuholen - genau dies gelingt Bandicut mit einigen simplen Funktionen.
Dabei beschränkt sich das Schnittprogramm keineswegs auf Desktop-Aufnahmen des eigenen Produkts, sondern kommt mit einer Fülle von Dateiformaten zurecht - ganz egal ob der Geburtstag der Tante mit dem Smartphone oder die Ski-Abfahrt mit einer Helmkamera aufgenommen wurde.
Bandicut speichert freigestellte Video-Schnipsel als eigenständige avi- oder mp4-Dateien, setzt neue Start- und Endpunkte oder kreiert komplett neues Material aus geschnittenen Segmenten.
Videodateien lassen sich via Drag-and-Drop in den Bearbeitungsbereich ziehen oder über den Button "Datei öffnen" auswählen. Mithilfe der Schieberegler im Schnittbereich könnt ihr anschließend festgelegte Segmente auf das "Frame" genau positionieren.
Die Freeware ist - abgesehen von einigen Limitierungen - ohne zeitliche Begrenzung nutzbar. Sofern der smarte Videoeditor einen guten Eindruck hinterlassen hat, erhaltet ihr die Vollversion gegen einen Aufpreis von 23 Euro.
Nachtrag: Bandicut hat die meisten Limitierungen für die unregistrierte Version aufgehoben und beschränkt die kostenlose Nutzung einzig mit einem Wasserzeichen zum Start eines Zusammenschnitts.
Die Bandicut-Programmoberfläche - Videos schneiden leicht gemacht
Auf das Frame genau Schnittpositionen festlegen
Mit Bandicut Videos maßgerecht zuschneiden ist alles andere als kompliziert. Der kleine Schnittassistent erwartet euch nach dem Programmstart mit einer übersichtlichen und leicht zu überblickenden Programmoberfläche, die im Wesentlichen aus einem Wiedergabebildschirm und einem Schnittbereich mit Schiebereglern besteht.
Um mit dem Schnitt zu beginnen, zieht ihr einfach die gewünschte Datei in das Programm oder gelangt über das Ordnersymbol in die Dateiablage eures Windows-Systems. Im Anschluss lädt die Datei und wartet im Wiedergabefenster darauf abgespielt zu werden.
Hier lässt Bandicut die Muskeln spielen, denn neben dem Setzen von Schnittpunkten an vordefinierten "Keyframes" können diese auch an jedem beliebigen "Frame" (Einzelbild) des Videos platziert werden. Zu diesem Zweck nutzt ihr entweder die Schieberegler auf dem Zeitstrahl, bestimmt die Start- bzw. Endzeit des Segments anhand der Zeitanzeige oder springt von Bild zu Bild über die "Frame-Buttons".
Welche Möglichkeiten ergeben sich mit Bandicut?
Der Funktionsumfang von Bandicut lässt einige Wünsche offen. Zwar können Videos so einfach geschnitten werden, dass jeder Laie ohne große Probleme ansprechende Ergebnisse produziert - für erweiterte Schritte fehlt dem Videoschnittprogramm dennoch schlicht die Kraft.
Einzelne Segmente können einfach aus dem Video entfernt werden, unerwünschte Parts verschwinden mit wenigen Klicks und mehrere unterschiedliche Segmente verbinden sich auf Wunsch zu einem neuen Video. Doch bereits bei dem letztgenannten Punkt stößt Bandicut an seine Grenzen, denn die einzelnen Parts in der Segmentliste lassen sich nicht neu positionieren. Im Umkehrschluss bedeutet es, dass ihr bereits im Vorfeld wissen müsst, wie die einzelnen Parts ineinander greifen sollen.
Außerdem fehlt die Möglichkeit, einzelne Abschnitte in einem Zwischenspeicher zu platzieren, um ein neues Video in das Programm zu laden. Somit entfällt das Verbinden von mehreren Videos gänzlich. Als Beispiel eignet sich etwa ein selbstgebastelter Einspieler, der nicht vor ein Video platziert werden kann.
Eigentlich entfernt Bandicut somit ausschließlich unnötige Parts und verbindet die restlichen - zu wenig, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Audiospuren aus Videos extrahieren - mit Bandicut mühelos umsetzen
Abgesehen von den Schnittfunktionen extrahiert Bandicut mühelos Tonspuren aus Videodateien. Um dies zu ermöglichen, durchlauft ihr einfach die gleichen Schritte wie während eines Videoschnitts, wählt nach einem Klick auf den Start-Button in den Ausgabeeinstellungen die Option "Tonspuren extrahieren" und erhaltet eine separate mp3-Datei.
High-Speed oder Codierung? Die beiden Schnittmodi im Überblick
Während der Aufnahme eines Videos kommt es nicht selten vor, dass sich ausgezeichnet in Szene gesetzte Momente mit unbrauchbaren Passagen die Klinke in die Hand drücken. Zum Glück gibt es sinnvolle Tools, die lästigen Medienunrat schnell und einfach von gelungenem Material trennen.
Gut zu wissen...
Mittlerweile unterstützt die Anwendung über 30 Video-Formate. Welche dazugehören findet ihr auf der Produktseite des Herstellers.
Für die Umsetzung stellt Bandicut deshalb zwei Schnitt-Modi bereit, die sich nicht nur wesentlich in der Frage der Geschwindigkeit unterscheiden. Das ist zum einen der High-Speed-Modus, in dem präzise Videoschnitte mit gleichbleibend guter Videoqualität am Maßstab des Originals produziert werden. Dieser Modus macht seinem Namen alle Ehre: Der Schnitt erfolgt in Windeseile, da keine Konvertierung vorgenommen wird - Dateien werden im gleichbleibenden Format abgespeichert, das bedeutet es werden keine Einstellungen an der Qualität oder der Kompression vorgenommen. Für die Ausgabe mit dem High-Speed-Modus steht einzig das avi-Format zur Verfügung.
Neben dem High-Speed-Modus lassen sich Videoschnitte zudem im Codierungsmodus mit erweiterten Einstellungen und Anpassungen zur Qualität speichern. Auf diesem Weg können grundsätzliche Qualitätseinstellungen bezüglich der Video- und Audioqualität vorgenommen werden, wofür Bandicut auch dementsprechend Zeit benötigt.
Video- und Audio-Optionen des Bandicut-Codierungsmodus
Obwohl die Formatunterstützung bei der Wiedergabe von Dateien in Bandicut keine Fragen offen lässt, gestaltet sich die Auswahl des Ausgabeformats recht übersichtlich. Neben avi- speichert der Videoeditor einzig mp4-Dateien ab, die aus dem Schnitt hervorgegangen sind.
Im Gegensatz zum High-Speed-Modus ermöglicht der Codierungsmodus diverse Einstellungen zum Anpassen der Bildschirmgröße und der Audio- und Video-Codecs sowie der Ausgabequalität. Bandicut unterstützt in seiner unregistrierten Version neben dem beliebten h.264-Codec unter anderem noch mpeg-4, Motion jpeg, acc und mpeg-1 L3. Außerdem lassen sich Bildschirmgröße, "Frames per Second" oder die Bitrate an die eigenen Bedürfnisse anpassen.